Anke Becker

Autorin

Ich genieße es ...

... fantastische Welten in all ihren Facetten neu zu erschaffen. Gleichermaßen liebe ich es, die Details in unserer Welt zu entdecken. Auch das Herumspinnen, wie unsere Zukunft aussehen könnte oder all das mit Fantasy zu mischen ist meine Leidenschaft. Es bereitet mir auch Freude, die Welt mit Kinderaugen zu entdecken. Die Themen rund um Thrill und Spannung, mit allem, was dazu gehört, faszinieren mich ebenfalls.

Deshalb habe ich mich auf kein Genre festgelegt. Ich schreibe genauso vielfältig, wie ich lese.


Ihr wollt mehr wissen?

Im Folgenden findet ihr ein Interview von mir, welches am 15.11.2020 in der Facebook-Gruppe "Kleines Bücherparadies" veröffentlicht wurde.

 Interview:

Eher Selfpublisher oder Verlag?

Ich bin Selfpublisherin - meine Bücher, meine Verantwortung, meine Leidenschaft.
Ich habe auch noch nie nach einem Verlag gesucht, da ich meine Autonomie in den Geschichten liebe.
Wie ich allerdings reagieren würde, wenn ein Verlag auf mich zukommen würde, weiß ich nicht … aber da dies unwahrscheinlich ist, mache ich mir darüber keine Gedanken. ;)


Wie kamst Du zum Schreiben , und was fasziniert Dich am Schreiben?

 Mit vierzehn wollte ich meinen ersten Roman schreiben, aber die leeren Seiten haben sich nicht füllen wollen.
Dafür habe ich aber Kurzgeschichten und Berichte für die Schülerzeitung geschrieben. Später begann ich mit Werbetexten und Imagetexten, und ganz später mit technischen Dokumentationen und Bedienungsanleitungen. Ich lernte auch das Verfassen von Pressetexten und Konzeptionen. Das Schreiben an sich hat mich also immer begleitet.
In all diesen Jahren hatte ich mehrere Versuche gestartet, doch einen Roman zu schreiben, die alle gescheitert sind. Ich wollte es immer, es war wie ein inneres Bedürfnis all die Geschich
ten, die mir durch den Kopf gingen aufzuschreiben … aber es klappte nie, daraus wirklich etwas zu machen.
2014, als mein Leben zur Ruhe kam und ich auch endlich Geld dafür zur Verfügung hatte, entschloss ich mich, meinen Wunsch professionell anzugehen. Ich begann ein Fernstudium in „Belletristik“, um die Grundlagen des Schreibens zu lernen. Gleichzeitig arbeitete ich mich durch unzählige Schreibratgeber.

Alles zusammen half. Mein erster Roman entstand noch während des Studiums … da ich diesen heute selbst nicht mehr gut finde, steht er eigentlich in keiner meiner Auflistungen mehr ;) Außer auf Amazon, weil ich es nicht fertig bringe ihn komplett zu löschen.
Seit ich meine Gedanken aus meinen Hirn ziehen und daraus Geschichten formen kann, fühle ich mich als Mensch wesentlich wohler.

 

Was sind Deine Motivationen ein Buch zu veröffentlichen?

 Ich will, dass meine Geschichten gelesen werden. Es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich von anderen Menschen lese, dass ich sie in eine andere Welt mitnehmen und sie zum Nachdenken anregen konnte.

Dabei macht es mir gleichermaßen Freude zu unterhalten, wie auch zu provozieren. Tatsächlich greife ich mit zunehmender Schreiberfahrung oft Tabuthemen auf, die ich spannend verpacke. Es ist eine Herausforderung für mich und ein interessanter, manchmal auch nur zwischen den Zeilen stehender, Denkanstoß für meine LeserInnen. 

 

Was spiegelt sich in Deinen Büchern von Dir wieder?

Meine Erfahrungen, meine Gefühle, meine Ansichten … alles. Ich schöpfe aus dem, was mir das Leben bisher geboten hat, selbst bei Fantasygeschichten. Das Schöne, das Normale und das Schreckliche …

Zum Beispiel erlebt eine meiner Protagonisten eine Fehlgeburt (im Bereich Fantasy). In ihr Erleben habe ich meine Erfahrungen eingearbeitet und konnte damit dann selbst besser umgehen. Das gleiche gilt für Freundschaft, Liebe, Leid und Leidenschaft in all den Facetten, die auch ich erlebt habe.

 

Wie wählst Du die Orte in Deinen Büchern aus? Was begeistert Dich an diesen Orten?

Manchmal erschaffe ich neue Welten, am liebsten mit viel Wasser.

In Büchern, die in der Realität spielen, nehme ich Orte die ich persönlich kenne, wie zum Beispiel Frankfurt oder Offenbach oder Rostock. Ich empfinde es als wichtig, um authentisch zu sein.

 

In welchem Genre schreibst Du? Und welches könntest Du Dir gar nicht vorstellen?

Ich habe mich auf kein Genre festgelegt – seichte Liebesgeschichten mit typischem Rollenklischee kann ich mir für mich aber nicht vorstellen.


Was hilft Dir dabei , Deinen Protas , Leben einzuhauchen / zu Erschaffen? Gibt es Menschen in Deinem Leben denen sie ähneln?

 Oft ja. Für das Aussehen meiner Protagonisten suche ich mir immer Bilder aus dem Netz, an denen ich sie orientiere.

Bevor ich mit dem Schreiben eines Buches beginne, schreibe ich für die Hauptprotagonisten detaillierte Charakterbögen, samt psychologischem Profil und Lebenslauf und Konflikt-Mindmap zu allen anderen Protagonisten.
Vieles davon kommt nie ins Buch, ist aber für die Tiefe unabdingbar.

 

Hast Du selbst „Lieblingsautoren“? Könntest Du Dir ein gemeinsames Projekt mit Kollegen vorstellen? Wenn ja , mit wem?

Ich lese selbst Querbeet, weshalb ich nicht DEN Lieblingsautoren habe.
So richtig kann ich mir nicht vorstellen, wie eine Zusammenarbeit funktionieren soll, aber es wäre interessant es auszuprobieren.

 

Wie gehst Du mit Kritik um?

Konstruktive Kritik nehme ich an und lasse sie mir durch den Kopf gehen. Wenn ich merke, der/die andere hat recht, setze ich die Kritik um.
Den ersten Teil von „Vereinte Welten“ habe ich nach einiger Kritik in zwei Leserunden noch einmal vollständig überarbeitet.

Nur durch Kritik kann ich mich als Autorin verbessern und den Lesern auch mehr Freude bereiten.

Bei 1-Sterne- Rezensionen wie „Das Buch war schlecht, deshalb habe ich es nach zehn Seiten wieder gelöscht“ mutiere ich zuweilen zu einem Rumpelstilzchen.